Donnerstag, 12. Dezember 2013

Artenschutz im Kleinen - mit einem Igelhaus den Anfang machen



Rettung der Ozeane, Schutz der Regenwälder, Stopp dem Walfang? Wer heute aktiv Natur- und Artenschutz betreiben will, muss gar nicht immer in großen Dimensionen denken, sondern kann im wahrsten Sinne des Wortes vor seiner eigenen Haustüre anfangen: Zum Beispiel mit dem Einsatz von Igelhaus, Nistkasten oder Vogelfutter im Garten. Dies allein wird die (Tier-) Welt nicht retten, doch es ist ein Anfang, ein kleiner Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in Deutschland. 

Natürlich kann man sich bei Greenpeace engagieren. Natürlich kann man Nationalparks besuchen und die Pole vor dem Schmelzen retten. Natürlich kann man mit Unterschriftenaktionen und Protestaufrufen etwas erreichen. Doch Naturschutz muss gar nicht Organisationen, in der Öffentlichkeit oder in großen Aktionen von Statten gehen, sondern kann bereits ganz bei sich selbst, ganz im Privaten anfangen. 

Millionen Menschen in Deutschland sind Gartenbesitzer. Diesen Garten naturnah zu gestalten und zu einem schönen Ökosystem für Tiere zu formen, stellt einen größeren Beitrag dar, als man sich gemeinhin vorstellen kann.

Naturnah – das bringen jedoch immer noch viele Menschen mit einer kleinen Wildnis in Verbindung und lehnen es deshalb ab. Dabei hat das eine mit dem anderen relativ wenig zu tun. 

Naturnah gestalten steht hingegen für eine bewusste Gestaltung im Einklang mit der Natur. Eine Gestaltung, die statt perfekt getrimmtem Rasen und unkrautfreiem Blumenbeet Lebensräume für zahlreiche Tiere lässt. Oder diese ganz gezielt schafft.

Das Igelhaus als kleiner Anfang mit großer Wirkung

Das können mit Bedacht gepflanzte (und nicht immer wieder zurechtgestutzte) Hecken sein. Dies kann der Teich sein, der gleich Biotop für eine ganze Reihe von Tierarten ist. Dies kann aber auch das liebevoll drapierte Igelhaus sein, das man aufstellt, sobald man eines der Stacheltiere in seinem Garten gesichtet hat.  

Igel im Garten - die Chance zu handeln!
 So haben Igelhäuser eine ganze Menge zu tun mit Artenschutz – meist jedoch, ohne dass Gartenbesitzer große darüber nachdenken. Doch Igel merken sogleich, wenn man etwa für sie tut, und so kann es passieren, das sich alsbald eine ganze Igelfamilie ansiedelt. Mit den kleinen hölzernen Vorrichtungen erlebt man zudem Natur aus nächster Nähe. Ein Erlebnis und seltenes Vergnügen, alles andere als nur für Kinder. Denn: Wann hat man schon einmal Igel ganz in seiner Nähe? Mit einen oder mehreren kleinen Igelhäusern sicherlich bald ganz oft.

Förderung und Unterstützung von Igelschutz und Igelhilfe gelingen also keineswegs nur auf großen Wegen, mit großen Taten und Überlegungen. 

Ein Igelhaus (tolle gibt es zum Beispiel hier):

  • kostet nicht viel
  • nimmt nicht viel Platz ein
  • ist schnell und ohne viel Aufwand aufgestellt
  • bedarf keines großen Pflegeaufwands


Viele Vorteile für den Garten- und Tierfreund, noch mehr Vorteile für die Igel und den Artenschutz in Deutschland.

Mein Tipp also: Igelhaus aufstellen - gerade jetzt im Winter!


Donnerstag, 12. September 2013

Mein abenteuerlicher Weg zu Zahnersatz


Unverhofft kommt oft, sagt der Volksmund. Und vor ganz Kurzem habe ich 'mal wieder erlebt, dass das stimmt: Wer hätte gedacht, dass ich von einem Tag auf den anderen plötzlich zu Zahnersatz (ja, richtig gelesen!) komme, wie die Jungfrau zum Kinde... Aber der Reihe nach. Ein kleiner Bericht darüber, wie das Leben so spielt und wie man trotzdem mit ein bisschen Glück das Beste daraus macht.

Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist (noch so eine immergrüne Weisheit!) und das galt diesmal wohl auch für meinen Urlaub. War ich zuvor noch von allen typischen Urlaubserkrankungen (von der alljährlichen Magenverstimmung bis zum immerwährenden Klimaanlagen-Schnupfen) verschont geblieben, kam es dann umso dicker. Und ausgerechnet an meiner empfindlichsten Stelle (NICHT, was IHR wieder denkt ;-)!): Meine Zähne nämlich!

Sonst absolut keine Mimose in Sachen Schmerz und Wehwehchen, ist es bei den Zähnen stets vorbei, sobald nur irgendetwas nicht stimmt. Und es war nicht irgendetwas, das sich da  - zum Glück erst am allerletzen Urlaubstag - seinen Weg bahnte, sondern so etwas wie der Super-Gau, der Wort Case Jedenfalls für mich. Meine alte Zahnkrone, mit der ich seinerzeit schon mächtig viel Vergnügen und einige denkwürdige Sitzungen in der Zahnarztpraxis meines Vertrauens hatte, entschied sich mir nichts, dir nichts ciao, arrivederci  und bye-bye zu sagen. Und das mitten beim Zubeißen am lecker, lecker Urlaubsbuffet!

Wenn die Zahnkrone sich verabschiedet...ist man natürlich gerade im Urlaub


Nach dem ersten Schock und gleich einsetzenden Zahnschmerz, hieß es, sich zu entscheiden: Was tun? Zahnbehandlung im Urlaub? Gleich im schönen türkischen Antalya (ja, jetzt ist er doch 'raus, mein Urlaubsort!) zum Zahnarzt rennen oder - im Wortsinne - die Zähne zusammenbeißen. Und es irgendwie bis nach Hause zu schaffen. Immerhin war der Rückflug am nächsten Tag und mein eigener Doc im heimischen Deutschland mir dann doch ein bisschen lieber als die fremde, türkische Praxis.

Wenn die schönste zeit des Jahres
durch Zahnschmerzen getrübt ist
- Bildquelle: http://goo.gl/5iIe7i
Mit einer Ladung Schmerztabletten also kämpfte ich mich durch die Nacht. Auch der Rückflug war alles andere als ein Zuckerschlecken (an Zuckerschlecken war mit meinem pochenden Zahn ohnehin nicht zu denken, geschweige dann an Essen, Kauen oder Zubeißen). Doch schließlich war es geschafft.

Deutschen Boden unter den Füßen, die mich gleich zum zahnarzt meines Vertrauens führten. Nach der ersten Erleichterung, dann aber gleich die Hiobsbotschaft, die alle Urlaubsentspannung in Sekundenschnelle verfliegen ließ: Meine Krone hatte - wie vermutet - sich auf Nimmerwiedersehen aus dem Backenzahn verabschiedet und offenbar hatte sich schon länger als einem lieb sein konnte unter der Zahnkrone allerlei Unheil versammelt. Ob es nun Karies war, eine heftige Entzündung oder beides zugleich, das habe ich schon gar nicht mitbekommen, bei dem, was der Zahnarzt mir dann offenbarte: Der Zahn muss 'raus! Zahnersatz muss her!

Wie bitte: Zahnersatz?


Vor meinem geistigen Auge hatte ich dritte Zähne immer mit dem Alter ab 60+ verbunden. Und so nahe schien mir trotz meiner angeschlagenen körperlichen Verfassung wegen Schlafmangel und Zahnschmerz das Rentenalter dann doch noch nicht. Doch weit gefehlt suggerierte mir der Arzt: Auch meine Krone sei schließlich schon im engeren Sinne Zahnersatz gewesen. Also keine Panik.

Leichter gesagt als getan. Aber ehrlich gesagt, war mir in dem Moment erst einmal alles egal, wenn nur die Schmerzen endlich nachlassen würden. Das sollte zwar letzten Endes noch mehrere Tage dauern, doch das wusste ich zum Glück zu dem Zeitpunkt noch nicht. So oder so: Der Zahn musste 'raus, "Extraktion", wie der Doc mir erläuterte. Und dann ging es in den kommenden Tagen und Wochen erstmal um Abheilen, Beruhigen, die Entzündung abklingen lassen.

Als wäre diese Tortur nicht genug gewesen stand der Hauptteil mir ja noch bevor: der Zahnersatz selbst. Denn die Lücke, die sich fortan in meinem Gebiss auftat, war schon heftig. Es war unangenehm beim Kauen (sofern ich mich überhaupt traute, feste Nahrung außer Joghurt, Süppchen & Co zu mir zu nehmen); es war komisch beim Sprechen, es sah merkwürdig aus und fühlte sich auch so an.

Was nun also? Wie besprochen stand ich einige zeit später wieder bei meinem Zahnarzt auf der Matte zu einem echten Zahnersatz Beratungsgespräch, wie alles weiter gehen sollte. Um die Lücke zu schließen, kämen erst einmal zwei Möglichkeiten in Frage:

  • eine Zahnbrücke, die man an meinen beiden gesunden Nachbarzähnen befestigen würde
  • ein Zahnimplantat, eine künstliche Zahnwurzel im Kiefer
Bei beidem machte ich nicht gerade Jubelsprünge. Doch es half ja alles nichts - eine Entscheidung musste her. Also kräftig Vor- und Nachteile abgewogen, bevor das Thema auf noch einen weiteren wichtigen Punkt kam: die Kosten.

Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?


Da mein Konto nach dem doch etwas teureren Jahresurlaub nicht gerade prallvoll war, eine nicht ganz unwichtige Frage, an die ich gar nicht gedacht hatte. Dabei wusste ich doch von meiner Krone, dass Zahnersatz keineswegs von der Krankenkasse übernommen wird und immer eine Zuzahlung fällig ist. Bei der Zahnkrone war das schon eine - für meine Begriffe - kräftige Zuzahlung. Wie sollte es erst bei einer Brücke oder Zahnimplantaten sein?

Die Ankündigung des Docs bestätigte meine Befürchtungen. Doch er erklärte mir geradeheraus, dass es nicht unbedingt teuer sein muss. Wenn, ja wenn man Zahnersatz heute aus dem Ausland wählen würde.

Auslandszahnersatz? Ja, da hätte ich ja gleich meine Zahnbehandlung in der Türkei machen können, ich kam ja schließlich gerade aus dem Ausland. Und billiger wäre es da bestimmt. Vor dem geistigen Auge sah ich mich schon wieder auf dem Weg zurück in ein anderes Land.

Zahnersatz in Deutschland -
aber aus dem Ausland?

Auslandszahnersatz: Warum (nicht)?


Doch weit gefehlt, wie mir mein Zahnarzt dann erläuterte: Solch ein Zahnersatz entstehen in speziellen Laboren in Ländern wie China, bei denen die Produktionskosten schlichtweg niedriger seien. Er habe beste Erfahrungen gemacht mit einem Dentaldienstleister, mit dem er seitdem regelmäßig zusammenarbeite: Der Audentic AG! Ich solle mir das Ganze überlegen und durch den Kopf gehen lassen, denn mit den Jungs von Audentic sei auch ein hochwertiges Zahnimplantat für mich bezahlbar und sicherlich die beste Lösung.

Puh! Starker Tobak! Zu Hause angekommen wanderte dann mein erster Blick ins Internet, die Webadresse audentic-ag.de eingetippt und erst einmal geschaut: Wer oder was ist diese Audentic AG? Und kann ich denen meine Zähne anvertrauen? Zu meiner Überraschung hörte sich alles äußerst positiv an: Ehrlichkeit hieß es da, Service, Zufriedenheitsgarantie, Kontrollen, deutsche Qualität in China, Zertifikate. Das passende YouTube-Video überzeugte mich dann vollends:



Warum sich also nicht darauf einlassen? Wenn mein Zahnarzt es doch auch empfahl und seinen Patienten schon öfter Zahnersatz mit dieser Firma als Partner verpasst hat.

Eine lange Odyssee und ihr glückliches Ende


Langer Rede kurzer Sinn:
  • die Behandlung lief ab wie am Schnürchen
  • es gab keine Komplikationen oder Probleme
  • und der Preis des Zahnersatzes war wirklich überzeugend. Vom Ersparten hätte ich fast gleich wieder in Urlaub fahren können

Nun bin ich glücklicher Träger eines Zahnimplantats und kann erstens meinem Zahnarzt eine große Empfehlung aussprechen (der leider gar keine Webseite hat, auf die ich hier verlinken könnte!) und zweitens den Jungs von der Audentic AG. Das mache ich hiermit natürlich gerne!

Fazit für heute: Man sieht, wie schnell es im Leben gehen kann. Gerade noch im Urlaub - schon in der Zahnarztpraxis; gerade noch gesunde Zähne (oder "nur" eine harmlose Krone) - schon den ersten Zahnersatz seines Lebens.

Mittwoch, 11. September 2013

Herzlich Willkommen in meinem Blog...

...ich freue mich sehr, dass ihr den Weg hierhin gefunden habt und einmal vorbeischaut.

Hier werde ich ab sofort regelmäßig (so hoffe ich jedenfalls!) über Aktuelles und Abenteuerliches, über Berufliches und Bewegendes, über Privates und Populäres - einfach über all das Bloggen, was mich momentan beschäftigt und mir tagtäglich begegnet.

Und natürlich 'was auch euch, meine lieben Leser, auf die ein oder andere Art helfen und weiterbringen könnte - so hoffe ich zumindest!

Natürlich immer aus meiner subjektiven Sicht der Dinge - also ohne Gewähr auf Richtigkeit

Wer bin ich, woher komme ich, was mache ich - darüber könnt ihr erst einmal hier mehr erfahren:

Mein Google+-Profil

Mein XING-Profil


Erst einmal: Ciao, bye-bye und "auf Wiederlesen"

euer Tim